Laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder) am 02.07.2010, gab es Durchsuchungen bei der nationalsozialistischen Kameradschaft KMOB.
Das bedeutete frühes Aufstehen für Gebhardt und Co., denn bereits ab 4:00 Uhr durchkämmten 130 Polizistinnen und Polizisten 20 Wohnungen und Geschäftsräume der KMOB-Kameraden.
Nach dem Vereinsgesetz gilt die KMOB als Verein, obwohl Sie nie als Verein eingetragen wurde. Dieser “Verein” soll offenbar verboten werden, denn das Innenministerium hat die Durchsuchungen als zuständige Verbotsbehörde in Auftrag gegeben.
Gründe hierfür liefert die KMOB bekanntermaßen genug, so wird von seiten der Polizei auf eine “Wesensverwandschaft zum Nationalsoizialismus” hingewiesen, die auf Schriften und Symbole zurückzuführen ist, die das “Dritte Reich kopieren” würden.
Erschreckend ist die Anzahl der Straftaten die auf die KMOB seit ihrer Gründung 2007 zurückzuführen sind: So werden insgesamt 16 Straftaten bis hin zu Sachbeschädigung, Landfriedensbruch, Volksverhetzung und gefährlicher Körperverletzung gezählt.