09. Oktober 2010
(alter Termin: 18. September 2010)
Uhrzeit: 10:00 – 17:30 Uhr
Ort: Eberswalde
Auch wenn DVU und NPD im Superwahljahr 2009 den Einzug in den Brandenburger Landtag verpasst haben, versuchen rechtsextreme Parteien in Brandenburg weiterhin an Boden zu gewinnen. Zudem sind Kameradschaften verstärkt mit Aufmärschen in der Öffentlichkeit aufgetreten. Vor diesem Hintergrund lädt Sie die Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg herzlich zu einem Training ein, das Ihnen eine Hilfestellung für die Arbeit vor Ort geben und Sie in Argumentation und Rhetorik stärken möchte.
Argumentieren gegen Rechts
Wie kann man bei rechten Argumenten schnell und schlagkräftig reagieren? Ziel des Trainings ist eine Analyse rechtsextremer Argumentationen, um die TeilnehmerInnen zu befähigen, selbst gezielt dagegen zu halten.
Schwerpunkte des Trainings:
– Rechte Ideologie
– Analyse und Umgang rechter Argumentation auf der Sachebene
– Situationsanalyse – welcher Umgang mit Rechtsextremen ist im jeweiligen Fall sinnvoll?!
– Umgang mit rechter Argumentation auf der Handlungsebene
Das eintägige Training bietet einen guten Einstieg in das Thema und vermittelt erste Einblicke sowie Praxiserfahrungen im Umgang mit der Materie.
Als TrainerInnen stehen Nina Borst und Erik Wolf zur Verfügung.
Nina Borst ist Diplom-Berufspädagogin und zurzeit als freie Trainerin in der Bildungsarbeit tätig – unter anderem in der DGB Jugendbildungsstätte Flecken-Zechlin (Brandenburg) und beim Netzwerk Bildung Begleitung Beruf (Berlin). Sie verfügt über eine Ausbildung zur „Argumentationstrainerin gegen Rechts“ (DGB Sachsen).
Erik Wolf ist Student der Erwachsenenbildung/Medienwissenschaften. Er ist seit mehreren Jahren in der antirassistischen Bildungsarbeit tätig und verfügt über die Trainerausbildung des Netzwerks für Demokratie und Courage e.V.
Das Training findet im Rahmen des Projektes „SPACES – Information, Debatte, Training für Toleranz“ statt und wird im Bundesprogramm: „XENOS – Integration und Vielfalt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.