Die Koordinierungsstelle für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit Eberswalde feiert am 14. Juni 2011 ihr 10jähriges Bestehen mit vielen Partnern, ein paar kurzen Ansprachen und einem ganzen Schaf am Spieß (Méchoui).
Die Koordinierungsstelle versteht sich als Akteur der politischen Bildung und ist Initiator und Organisator von Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen mit dem Ziel die Demokratie zu stärken.
Die Sensibilisierung der kommunalen Öffentlichkeit und die Aktivierung und Vernetzung der gesellschaftlichen Kräfte in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt vor Ort gehören nach wie vor zu den Herausforderungen der Koordinierungsstelle.
Der Erfolg bei der Bewältigung kurzfristiger Herausforderungen, etwa rechtsextremen Aufmärschen oder durch Hass motivierte Gewaltverbrechen, hängt oft mit einer langfristigen Strategie zusammen. Das dauerhafte Festhalten der Stadt Eberswalde an der Koordinierungsstelle für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit Eberswalde kann als eine solche Strategie verstanden werden.
Es gibt auch ganz konkrete Gründe zum Jubiläumsnetzwerkbarbecue der Koordinierungsstelle für Toleranz zu kommen. Die Organisation des nächsten und dann
9. Internationalen Kinderfestes im Familiengarten Eberswalde im September steht an und wer noch nicht die Ausstellung „Wiedersehen mit Eberswalde – Hier gibt es keinen Hass mehr“ zum KZ Außenlager Eberswalde gesehen hat, der könnte dies an diesem Tag mit fachkundiger Begleitung nachholen und dabei vom aktuellen Projekt „Die Puppe der Wanda Zatryb“ erfahren.
Der kleine Festakt wird gefördert von der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ und der Integrationsbeauftragten des Landkreises Barnim.
Kai Jahns